Kontakt
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie
Rheinstraße 75
64295 Darmstadt
- Projekt-Koordination
Prof. Dr. Christoph Krauß
Telefon +49 6151 869-116
Fax +49 6151 869 224
christoph.krauss[at]sit.fraunhofer.de
Kleine Unternehmen und große Organisationen spüren gleichermaßen einen steigenden Bedarf an Sicherheitslösungen, insbesondere im Umfeld der Absicherung industrieller Anlagen, dem Internet der Dinge und im Bereich innovativer Dienstleistungen. Auf der Suche nach einem Anbieter, der einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Aspekte der Sicherheit seiner Kunden bietet, finden sie in der accessec GmbH den richtigen Partner. Wir unterstützen unsere Kunden in der Planung, Konzeption, Umsetzung und dem Betrieb von umfassenden passgenauen Sicherheitskonzepten. In der Zusammenarbeit mit unseren Experten profitieren unsere Auftraggeber sowohl von einer ganzheitlichen Analyse relevanter Geschäftsprozesse als auch den Anforderungen an Privatsphäre und Datenschutz. Insbesondere im Umfeld der Automotive OEMs und Zulieferer schöpfen wir aus langjähriger Erfahrung bei der Abwägung von Security, Privacy und Safety Aspekten globaler Lösungen – sowohl in der IT als auch am und im Fahrzeug. Als Beratungshaus legen wir unseren Schwerpunkt auf die Erarbeitung von Sicherheitsstrategien und -konzepten. Wir unterstützen nicht nur bei der Auswahl geeigneter Lösungsanbieter - wir begleiten unsere Kunden auch bei der Konvergenz von physischer und logischer Sicherheit. Mit dem Ziel, das Sicherheitsniveau zu steigern und gleichzeitig Prozesse und Strukturen zu vereinfachen, wahren wir in jedem Schritt unsere Unabhängigkeit von Produkten und Herstellern.
Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie gehört zu den ältesten und angesehensten Forschungseinrichtungen zu IT-Sicherheit in der Welt. 163 Mitarbeiter unterstützen Unternehmen und Behörden bei der Absicherung von Daten, Diensten, Infrastrukturen und Endgeräten. Gegründet 1961 als Deutsches Rechenzentrum betreibt Fraunhofer SIT heute Anwendungsforschung mit dem Ziel, technische Neuerungen so zur Marktreife zu bringen, dass sich deren Potenziale sicher und einfach nutzen lassen. Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet das Institut an neuen Methoden und Verfahren, erstellt Prototypen, entwickelt individuelle IT-Lösungen und testet bestehende Produkte und Systeme. Das Fraunhofer SIT ist für Unternehmen aller Branchen tätig. Viele erfolgreiche Projekte mit internationalen Partnern sind eindrucksvoller Beweis für eine vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit.
Das Institut für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität (IAD) ist ein wissenschaftliches Institut mit langjähriger Expertise in den Bereichen Arbeitsplatz- und Produktergonomie sowie auf den Gebieten Internetsicherheit aus Nutzersicht und Fahrzeugergonomie. Als langjähriges Mitglied des Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) und Partner im Projekt InUse wirkte das IAD maßgeblich an der Entwicklung von Konzepten zur Datentransparenz und der Unterstützung von nutzerseitigen Risikoeinschätzungen im Onlinekontext mit. Zusätzlich stützt sich das IAD auf eine vielschichtige Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von Konzepten der hochautomatisierten Fahrzeugführung. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Entwicklung von Visualisierungskonzepte, welche die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug erleichtern und das Verhalten der Automation für den Fahrer transparenter machen sollen.
Im Projekt SeDaFa übernimmt das IAD in enger Kooperation mit der Universität Hohenheim die Untersuchung und Integration der Nutzerseite. Durch das Aufdecken von Nutzungsanforderungen an den Selbstdatenschutz im vernetzten Automobil als auch der Ableitung und Evaluierung von gebrauchstauglichen Rückmeldestrategien und Visualisierungskonzepten im Fahrzeug stellt das IAD gemeinsam mit den Projektpartnern sicher, dass sich das Projekt SeDaFa durch einen starken Nutzerbezug auszeichnet.
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) ist die Aufsichtsbehörde für Datenschutz des Landes Schleswig-Holstein und eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Kiel (§ 32 LDSG S-H). Im ULD sind 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die Schleswig-Holsteins öffentliche und nicht-öffentliche Stellen in allen Fragen des Datenschutzes und den damit verbundenen Fragen der Datensicherheit zu beraten und zu beaufsichtigen. Das ULD steht für die Implementierung von Datenschutz und Datensicherheit über eine proaktive Gestaltung der Systeme (Privacy by Design), Beratung der Betroffenen, Hersteller und Anwender, Unterstützung datenschutzfördernder Techniken und Dienstleistungen sowie einen prozessorientierten Datenschutz. Als rechtlich unabhängige Einrichtung führt das ULD seit Jahren wissenschaftliche Studien und projektbegleitende Beratung durch, um innovative Ideen und Konzepte im Hinblick auf ihre rechtlichen, technischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu prüfen und datenschutzgerechte Technikgestaltungen zu fördern. Auftraggeber sind nationale und internationale, öffentliche und private Einrichtungen wie das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages, die Europäische Kommission, die Wirtschaftsministerien des Bundes sowie des Landes Schleswig-Holstein, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Das ULD untersucht als rechtlicher Partner in SeDaFa die datenschutzrechtlichen Fragestellungen, bringt sein Know-How zur Forschung im Bereich Datenschutz ein und evaluiert die entwickelten Lösungen.
Die Universität Hohenheim ist eine forschungsintensive Hochschule einem wissenschaftlichen Personal von ca. 1000 Mitarbeitern am Automobilstandort Stuttgart. Der Lehrstuhl für Medienpsychologie geht unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Trepte in interdisziplinären Projektverbünden (zuletzt gefördert von BMBF, Volkswagen-Stiftung) der Nutzerperspektive auf Privatheit im Digitalen Zeitalter nach. Projektleiter Dr. Thilo von Pape erforscht zudem in internationalen Forschungsprojekten (zuletzt: DFG-Projekt mit Cornell University) die Herausbildung neuer Nutzungsweisen mobiler Kommunikationsangebote. Er ist Mitbegründer des Journals "Mobile Media & Communication" und der Fachgruppe "Mobile Communication" der International Communication Association. Der Lehrstuhl verfügt über ein eigenes IT-Labor mit 20 Versuchsplätzen und aktuellster Hard- und Software zur Erhebung von Nutzerverhalten (Beobachtung, Logging, Tracking).
Der Volkswagen Konzern besteht aus 12 unabhängigen Marken aus sieben europäischen Ländern. Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Produkte anzubieten. In 118 Produktionseinrichtungen in 31 Ländern werden weltweit Fahrzeuge, Aggregate und Komponenten produziert. Die diversifizierte Produktpalette wird in 153 Ländern angeboten.
Konzernweit wurden Ende des Jahres 2014 rund 592.600 Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist der Volkswagen Konzern einer der größten weltweit aktiven Automobilhersteller. Im Jahr 2014 wurden rund 10,2 Millionen Automobile an Kunden ausgeliefert (Pkw-Weltmarktanteil von 12,9%) und damit ein jährlicher Umsatz von 202,5 Milliarden Euro erzielt. Die Kosten für Forschung und Entwicklung beliefen sich im selben Jahr auf rund 11,5 Milliarden Euro. Am Jahresende 2014 waren in diesem Bereich rund 46.000 Ingenieure beschäftigt. Der Anteil dieser Mitarbeiter an der Gesamtbelegschaft beträgt ca. 8%.
Das Ziel des Volkswagen Konzerns ist es, Automobile mit stetig zunehmender Qualität, Sicherheit und verbesserten Technologiestandards herzustellen und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren.
Das BSI unterstützt das SeDaFa-Projekt als assoziierter Partner in folgenden Feldern:
Für die Daimler AG als bereit aufgestellter Fahrzeughersteller hat Datenschutz und Informationssicherheit eine zentrale Bedeutung. Das gilt für den Umgang mit Mitarbeiter- und Kundendaten als für die Digitalisierung und Vernetzung der Fahrzeuge. Eine zentrale datenschutzrechtliche Anforderung ist die Transparenz über Datenverarbeitungen im Fahrzeug. Daimler klärt die Nutzer über die Datenspeicherung im Fahrzeug bereits seit einigen Jahren in der Betriebsanleitung und der Verkaufsliteratur auf. Daimler unterstützt dieses Projekt SelbstDatenSchutz mit Partnern aus der Wissenschaft, der Datenschutzaufsichtsbehörden und der Industrie um die Entwicklung neuer Lösungen für die Frage zu unterstützen, wie Autofahrer einfacher informiert werden können und selbst bestimmen können, welche Fahrzeugdaten für Anwendungen und Dienste genutzt werden dürfen. Diese Lösungen sollen es den Fahrzeugherstellern und den Infrastruktur-Anbietern genauso wie den Entwicklern von Apps erleichtern, ihre Geschäftsmodelle datenschutzfreundlich zu gestalten. Der Konzernbeauftragte für den Datenschutz der Daimler AG unterstützt im Lenkungskreis die datenschutzrechtliche Bewertung Projekte.
Der Hessische Datenschutzbeauftragte ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Hessen und ist eine unabhängige Oberste Landesbehörde mit Sitz in Wiesbaden. Er überwacht die Einhaltung der Bestimmungen des Hessischen Datenschutzgesetzes, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer datenschutzrechtlicher Regelungen im öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich.
Als assoziierter Partner berät der Hessische Datenschutzbeauftragte das interdisziplinäre SeDaFa-Projekt in rechtlichen Angelegenheiten und arbeitet bei der Schaffung und Klärung des rechtlichen Rahmens für die Entwicklung von Datenschutzlösungen.